Alles Wissenswerte über Pickel – der ultimative Ratgeber
Akne ist eine der am meisten verbreiteten Hautkrankheiten der Welt. Schätzungen zufolge leiden bis zu 80% der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens an Akne oder zumindest an starken Hautunreinheiten. Akne betrifft aber nicht nur Jugendliche, denn auch viele Erwachsene leiden an Akne.
Die Frage stellt sich, wieso Pickel weiterhin so stark verbreitet sind, obwohl es gefühlt Tausende unterschiedlicher Pflegeprodukte gibt. Die Antwort: Während in einigen Fällen Akne auf einen gestörten Hormonhaushalt zurückzuführen ist, sind die angebotenen Reinigungs- und Pflegeroutinen schlicht nicht gut genug und verstärken oft sogar noch das Problem.
Wusstest du zum Beispiel, dass ausnahmslos alle Lotionen und Cremes zu circa 95% aus Zusatzstoffen wie Emulgatoren, Geruchsunterdrückern, Konservierungsstoffen und sogar Silikonen bestehen, die deine Haut unnötig belasten? Nein? Dann geht es dir wie den meisten.
Aber auch der Trend «vermehrtes Schminken» ist nicht ideal für die Haut und verschlimmert das Problem.
In diesem Ratgeber geben wir dir alle wichtigen Informationen auf den Weg, damit du genau weisst, wie Pickel entstehen und was deine Haut braucht bzw. was sie nicht braucht, um ihr natürliches Gleichgewicht zu behalten.
Definition: Pickel, Mitesser und Akne
Akne ist nach wie vor die häufigste Hautkrankheit und zeigt sich in Pickeln und Mitessern, meist bei öliger Haut. Medizinisch gesehen handelt es sich um eine chronisch entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen, mit Pickeln und / oder Komedonen (Mitessern).
Ein Pickel ist eine kleine, entzündete Erhebung auf der Haut, die mit Eiter gefüllt ist. Mitesser sind dagegen nicht-entzündete, verstopfte Poren, die Talg enthalten. Der häufige schwarze Punkt bei den sogenannten «Blackheads» entsteht, wenn der Talgausgang aufbricht und der Talg an der Luft oxidiert und dunkel wird. Bei «Whiteheads» handelt es sich ebenfalls um Talgansammlungen, bei denen der Talgausgang nicht aufgebrochen ist, wodurch der Talg nicht mit der Luft in Kontakt kommt und oxidiert.
Dementsprechend sind chronische Mitesser bereits ein Symptom von Akne, also nicht erst chronische Pickel. Bei unregelmässig auftretenden, vereinzelten Pickeln und Mitessern spricht man im Regelfall noch nicht von einer Akne, auch wenn die Grenzen oftmals fliessend verlaufen.
Lerne deine Haut kennen: Die Basis- und Schutzfunktion
Wenn du unter Pickeln und Mitessern leidest, sind Poren verstopft und der Talgfluss verhindert. Höchstwahrscheinlich ist dabei die Basis- und/oder Schutzfunktion deiner Haut aus dem natürlichen Gleichgewicht geraten. Wenn die Zellteilung deiner Haut zu schnell oder zu langsam funktioniert oder das Abschuppen nicht sauber klappt, können solche Verhornungsstörungen zur Pickel- und Mitesserbildung führen.
Die Basisfunktion stellt sicher, dass sich deine Haut kontinuierlich erneuert. Der Prozess beginnt in der Basalschicht, wo eine ständige Zellteilung stattfindet. Die erzeugten Zellen bewegen sich nach aussen, sterben ab und werden schliesslich zu Hautschüppchen, die abfallen. Der Prozess ähnelt einer natürlichen Selbstheilung, da er sicherstellt, dass Probleme in der äussersten Schutzschicht kontinuierlich entfernt werden.
Gleichzeitig produzieren deine Talgdrüsen eine Mischung aus Fett und Talg zum Schutz der Haut. Diese Mischung wird zwischen den Hornzellen eingelagert und bildet mit Schweiss einen Schutzfilm, auch bekannt als Hydrolipidfilm oder Säureschutzmantel. Dieser Schutzfilm erfüllt gleich mehrere Zwecke: Zum einen sorgt er dafür, dass deine Haut geschmeidig bleibt, zum anderen reguliert das Fett die Abgabe von Feuchtigkeit, was als Trans-Epidermal-Water-Loss bezeichnet wird (TEWL). Zusätzlich verhindert der Schutzfilm, dass Mikroorganismen in deine Haut eindringen können.
Diese beiden Prozesse, die Zellerneuerung sowie Abschuppung der abgestorbenen Hautzellen und die Produktion von Fett bilden ein subtiles Gleichgewicht, das bei empfindlicher Haut oft aus der Balance gerät.
Ein kleiner Exkurs: die richtige Hautreinigung
Die Basis jeder Hautpflege und von gesunder Haut ist die richtige Reinigung. Dabei sollten Schmutz, Make-up, Talg und andere Partikel von der Haut entfernt werden. Die Reinigung sollte aber auch die überzähligen abgestorbenen Hautschüppchen entfernen. So wird die Haut entlastet und ihre Balance unterstützt.
Doch was heisst das nun?
Die ideale Reinigung peelt die Haut sanft und reinigt sie so porentief. Ideal greift man dafür nicht auf Seifen, Öle oder alkoholbasierte Mittel zurück. Denn diese reinigen die Haut mit chemischen Stoffen und trocknen sie aus. Ausserdem interagieren die chemischen Substanzen mit der Haut und lassen wiederum Partikel darauf zurück. Das belastet die Haut zusätzlich. Ideal reinigt man mechanisch. Dabei ist darauf zu achten, dass die Reinigung nicht zu intensiv ist, sonst überreizt man damit die Haut, was auch wiederum kontraproduktiv wäre.
Der gute alte (Baumwoll-)Waschlappen lässt also grüssen.
Eine Weiterentwicklung davon sind feine Mikrofasertücher. Diese sollten kurzfaserig und leicht flauschig sein – wirklich ultrafein. So wird gewährleistet, dass das Tuch zwar Schmutz aufnimmt, aber ohne die Haut zu überlasten und ohne zu viele der toten Hautschüppchen abzutragen.
Das Gute an der mechanischen Reinigung ist, dass die Haut nicht mit chemischen Inhaltsstoffen belastet wird. Nicht vergessen: auch natürliche Stoffe sind chemisch. Hier ist wirklich gemeint, ohne Lotionen, ohne Seifen, ohne Reinigungswässerchen ohne andere flüssige Reinigungsmittel.
Alle diese Mittel basieren auf Zusatzstoffen, die die Haut belasten können. Cremes, die AHAs oder BHAs enthalten, peelen zwar auch, jedoch eben chemisch durch die enthaltenen Fruchtsäuren (den AHAs und BHAs). Diese belasten die Haut ebenfalls, wie einfach nachzuvollziehen ist.
Dementsprechend gilt: Ein mechanisches Peeling ist besser als Produkte mit Zusatzstoffen. Denn diese Art der Reinigung reinigt und unterstützt die Haut in ihren Funktionen, ohne sie mit den Zusatzstoffen zu belasten.
Peelen hat neben der Reinigung aber noch einen weiteren wunderbaren Effekt: es kurbelt die Zellproduktion an, was zu einem gleichmässigeren Zellwachstum führt und die Haut verjüngt. Ausserdem steigert die Massage während der mechanischen Reinigung die Durchblutung der Haut und stärkt somit die Versorgung der Haut mit Nährstoffen.
Die richtige Reinigung ist deshalb dank all diesen Effekten die zentrale Basis für eine gesunde Haut und für die Pflege danach.
Pickel bei fettiger und trockener Haut
Fettige Haut zeichnet sich durch eine übermässige Talgproduktion aus. In Kombination mit kleinen Poren oder einem unzureichenden Abschuppen der Haut können die Poren verstopfen, was wiederum Pickel und Mitesser begünstigt. Der überschüssige Talg auf der Haut bietet zudem einen idealen Nährboden für Bakterien und andere Mikroorganismen, was zu gereizter oder entzündeter Haut führen kann.
Bei trockener Haut wird dagegen nicht ausreichend Talg produziert, sodass die Haut übermässig viel Feuchtigkeit verliert. Aufgrund des fehlenden Schutzfilms ist sie unzureichend gegen äussere Einflüsse geschützt und neigt zu Rissen, was wiederum oft zu Irritationen, Entzündungen und/oder einer gesteigerten Empfindlichkeit führt. Trotz des geringeren Talggehalts können auch hier Pickel oder Mitesser entstehen, da die Hautporen aufgrund des gestörten Talgverhältnisses verstopfen können. Bei trockener Haut sind neben Pickeln darum oft auch Entzündungen ein Problem.
Die Ursachen für verstopfte Poren lassen sich im Wesentlichen auf drei Faktoren zurückführen:
1. Fremde Substanzen wie Schmutzpartikel oder Make-up gelangen auf die Haut und bilden eine Schicht über den Poren oder dringen sogar in sie ein. Sie können so den Talgfluss behindern;
2. Hautzellen lösen sich nicht richtig ab und blockieren dadurch die Poren. Der Talg auf der Haut verschlimmert dieses Problem, da er Hautzellen oder Schmutzpartikel verkleben kann. Deshalb ist fettige Haut anfälliger, was viele Cremes problematisch macht;
3. Eine gestörte Talgzusammensetzung kann ebenfalls zu verstopften Poren führen. Wenn sich der Talg zu schnell verhärtet, kann er nicht vollständig abfließen, was zu verstopften Poren führt.
Wie entstehen Pickel?
Die Funktionen deiner Haut bilden ein komplexes Gleichgewicht, das sich relativ einfach aus dem Gleichgewicht bringen lässt.
So sind äussere Faktoren wie das Klima bzw. das Wetter, Sport, Make-up oder die falschen Pflegeprodukte oft Auslöser von «Gleichgewichtsproblemen» und führen zu Pickeln. Aber auch der Hormonhaushalt (z. B. die Veränderungen nach der Schwangerschaft oder dem Absetzen der Pille) oder die Zusammensetzung des Talgs können zu Problemen führen.
Die gute Nachricht: Ganz gleich, aus welchem Grund deine Pickel entstehen, die Ursache liegt meistens in der gestörten Basis- oder Schutzfunktion deiner Haut und diese kannst du mit der richtigen Reinigungs- und Pflegeroutine wieder ins Gleichgewicht bringen. Es ist da oft etwas Geduld gefragt, aber mit den richtigen Produkten ist der zeitliche Aufwand nicht sehr gross.
In den folgenden Abschnitten zeigen wir dir, wie du die Basis- und Schutzfunktion deiner Haut reaktivieren und Pickel loswerden kannst.
Pickel durch Sport
Sport hält uns gesund, fit und agil und kann bei entsprechender Pflege das Hautbild verbessern. Beim Schwitzen werden Talg, Schmutz und Abfallstoffe aus den Poren ausgeschwemmt, während gleichzeitig die Durchblutung der Haut angeregt wird. Dies hat eine antioxidative Wirkung auf die Haut, die Entzündungen entgegenwirkt. Zudem wird der Abtransport abgestorbener Hautzellen gefördert. Allerdings kann der Schweiss und der Talg das system auch überfordern und zu verstopften Poren führen. Und so kann Sport unsere Hautfunktionen aus dem Gleichgewicht bringen, wenn wir nicht die richtige Vorsorge treffen. (Vergleiche auch unseren Blogartikel «unreine Haut und Pickel durch Sport»).
Die richtige Hautpflege von Sportlern beginnt deshalb schon vor dem Sport: Sportler sollten die anfälligen Stellen der Haut (meist Gesicht und Schultern) idealerweise schon vor dem Sport reinigen, um sie von Schmutz und Bakterien zu befreien.
Doch auch hier ist wieder die richtige Pflege nach dem Sport entscheidend, um Sonnencreme, Schweiss sowie eventuell auf die Haut gelangten Schmutz zu entfernen. Daher ist eine gründliche, porentiefe Reinigung mit einem Peeling Voraussetzung, um Schmutzpartikel und überschüssige Hautschüppchen effektiv zu entfernen und die Poren zu befreien.
Danach sollte die Haut entsprechend deines Hauttyps mit geeigneten Wirkstoffen versorgt werden, um sie in ihren Aufgaben zu unterstützen.
Pickel durch Make-up
Schlechte Haut durch Make-up ist keine Seltenheit, jedoch werden dich die Gründe überraschen. Frauen, die unter unreiner Haut leiden, verwenden häufig nur sehr wenig Make-up, da sie befürchten, ihre Haut weiter zu reizen.
Die guten Nachrichten zuerst: Die Ursache liegt meistens nicht an den spezifischen Inhaltsstoffen des Make-ups, sondern an einer unzureichenden Reinigungs- und Pflegeroutine. Das bedeutet, dass du mit der richtigen Routine wieder leichtes Make-up nutzen kannst, ohne dich um Pickel zu sorgen.
Die richtige Pflege beginnt auch hier mit dem Reinigen der Haut bereits VOR dem Auftragen des Make-ups. Das Make-up sollte also auf eine möglichst saubere Haut aufgetragen werden. Entscheidend ist aber die Entfernung des Make-ups, also ein leichtes Peeling zur gründlichen Reinigung der Haut. Das reinigt porentief und hilft, Pickel loszuwerden oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Pickel im Winter
Kaltes Wetter hat direkten Einfluss auf die Funktionen unserer Haut. Die Ursache von unreiner Haut und Pickeln im Winter besteht darin, dass die Talgdrüsen nur noch eingeschränkt arbeiten und ihre Funktion bereits ab 8°C vollständig einstellen. Bei noch niedrigeren Temperaturen wird der Talg zudem hart und fest, was wiederum das Verstopfen der Poren begünstigt.
Oftmals gesellen sich auch noch abgestorbene Hautzellen hinzu, die den Talg gar nicht mehr abfliessen lassen, während die Kälte und die damit verbundene trockene Luft deiner Haut zusätzlich die Feuchtigkeit entzieht. Im schlimmsten Fall kann die Haut rissig werden, was wiederum Entzündungen begünstigt. Es ist für Bakterien dann ein leichtes Spiel, in die geschädigte Haut einzudringen, auch weil der Schutzfilm unzureichend ist.
Gerade bei verhärteter Oberfläche ist eine tägliche, schonende und gründliche Reinigung basierend auf leichtem Peeling zentral. Dadurch können Verhornungen entfernt, verstopfte Poren geöffnet und die Anzahl der Bakterien reduziert werden. Tagsüber sollte man die Haut hier auch mit einer leichten Creme vor dem Austrocknen schützen. Abends ist dann Versorgung mit aufbauenden, feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen ohne Zusatzstoffe von zentraler Bedeutung, um die Schutzfunktionen deiner Haut zu unterstützen.
Pickel durch Sonnencreme
Nicht nur die kalten Winter-, sondern auch die warmen Sommertage können Mitesser und Pickel auslösen. Allerdings liegt das Problem im Sommer meist nicht an den Wetterbedingungen, sondern an der vermehrten Nutzung von Sonnencreme.
Neben den zahlreichen Inhaltsstoffen liegt der Hauptgrund vor allem am hohen Fettanteil, den die meisten Sonnencremes aufweisen. Hierdurch wird Bakterienwachstum und Ablagerungen auf der Haut begünstigt. Zudem enthalten Sonnencremes eine Vielzahl von Zusatzstoffen, die die Haut zusätzlich belasten.
Ein weiteres Problem bei Sonnencremes: Produkte mit Lichtschutzfaktor (LSF) sollen nicht in die Haut eindringen, sondern lediglich vor UV-Strahlung schützen. Daher hinterlassen diese Produkte meist einen Film auf der Haut, der die natürliche Funktionsweise der Haut beeinträchtigt und zum Beispiel das Abschuppen deiner Haut einschränken kann.
Die ideale Reinigung basiert wie immer auf einem leichten Peeling. So wird die Haut wirklich porentief gereinigt und die Sonnencreme und andere Substanzen (Staub, Make-up, etc.) auch wirklich entfernt. Ideal nicht mit Seife oder Ölen (also mit Emulgatoren) und nicht mit alkoholhaltigen Mitteln, denn das trocknet die Haut aus und belastet sie mit den darin enthaltenen chemischen Inhaltsstoffen.
Natürlich sollte die Haut nach der Reinigung mit den auf den Hauttyp angepassten Wirkstoffen genährt werden. Auch dabei gilt: Je weniger Zusatzstoffe auf die Haut gelangen, desto besser. Denn diese belasten die Haut bei der nächtlichen Regeneration.
Mehr Informationen zur optimalen Pflegeroutine findest du in unserem Beitrag: Pickel durch Sonnencreme: Wie man sie vermeidet.
Pickel in der Schwangerschaft
Unreine Haut in der Schwangerschaft – ein häufiges Problem, aber kein Grund zur Sorge. Während Pickel, Mitesser und Akne oft durch eine falsche Reinigungs- und Pflegeroutine entstehen, sind Pickel in der Schwangerschaft tatsächlich hormonell bedingt. Besonders Frauen, die bereits in der Pubertät an unreiner Haut gelitten haben, sind in den ersten und letzten Monaten betroffen.
Während der Schwangerschaft fahren deine Hormone Achterbahn. Insbesondere wenn dabei die Produktion von Testosteron steigt, wird die Entstehung von Pickeln begünstigt. Hier setzt der typische Akne-Zyklus ein: Eine erhöhte Talgproduktion führt zu verstopften Poren. Das Resultat kann von öliger Haut über einzelne Mitesser bis hin zu akuter Akne reichen.
Auch für Akne in der Schwangerschaft ist ein sanftes Peeling mit porentiefer Reinigung die beste Basis, um die Poren zu befreien und die Haut zu entlasten. Während der Schwangerschaft ist es allerdings noch wichtiger, den Körper nicht mit Zusatzstoffen zu belasten. Denn diese können auch in den Körper eindringen und eventuell das Kind belasten.
Am besten reinigst du deshalb ohne Reinigungsmittel mit einem super sanften Mikrofasertuch. Kombiniert mit Produkten, die Wirkstoffe enthalten, die die Talgproduktion reduzieren und so genau auf deinen Hauttyp abgestimmt sind, hast du die beste Chance, deine Haut von Pickeln und Mitessern zu befreien.
Pickel durch Masken (Maskne)
Was hilft gegen Maskne? Hinter dem Wort verbirgt sich die sogenannte periorale Dermatitis, auch rosacea-artige Dermatitis genannt. Hierbei handelt es sich um eine akneähnliche Erkrankung, die oft durch Überpflegung verursacht wird.
Auch nach der Corona-Zeit sind Masken immer noch in einigen Einrichtungen oder Berufen Pflicht, beispielsweise in Krankenhäusern. Hygienemasken schränken aber die Luftzirkulation um Mund und Nase ein, was wiederum die natürliche Feuchtigkeitsabgabe der Haut beeinträchtigt. Dies kann zu Irritationen und Trockenheit führen.
Es ist wichtig, die Haut in diesem Fall nicht zu überpflegen oder weiter zu reizen. Die entscheidende Basis ist auch hier ein sanftes Peeling, das die Haut porentief reinigt. Dabei sollte auf Alkohol, Seife oder Öle verzichtet werden, denn diese Produkte trocknen die Haut weiter aus und reizen sie mit den darin enthaltenen Zusatzstoffen. Deshalb ist hier eine sanfte mechanische Reinigung zentral. Am besten mit einem super feinen Mikrofasertuch. Durch das Peeling wird auch die Zellproduktion angeregt, was die Haut verjüngt und frische, unbelastete Zellen bringt.
Bei fettiger Haut sollten Wirkstoffe die Talgproduktion reduzieren, während bei trockener Haut die Feuchtigkeitszufuhr steigern sollte. Wichtig ist auch hier, Produkte mit möglichst wenig Zusatzstoffen zu verwenden, um deine Haut nicht noch weiter zu belasten.
Pickel entfernen: Das solltest du beachten
Die vorherigen Abschnitte machen deutlich: Es gibt viele Situationen, die Akne und Pickel fördern, sei es Wärme oder Kälte, Sport oder hormonelle Umstellungen. Unsere Haut ist ein fein ausgeglichenes System, das relativ schnell aus den Fugen gerät.
Grundsätzlich regt ein mechanisches Peeling die Produktion von neuen Hautzellen an, was zu einer Verjüngung der Haut und einer Verbesserung des Hautbilds führt. Durch die erhöhte Zellproduktion werden auch Hautprobleme effizienter angegangen. Gleichzeitig solltest du die Haut mit Wirkstoffen versorgen, die sie in ihrer Funktion unterstützen. Jedes Hautbild, ob trocken, fettig, jung oder alt, benötigt unterschiedliche Wirkstoffe, um ihre Basis- und Schutzfunktion zu reaktivieren.
Doch hier ist Vorsicht geboten: Cremes und Lotionen basieren auf Zusatzstoffen, die deine Haut belasten und die Penetration der Wirkstoffe behindern.
Darum sind Cremes häufig kontraproduktiv
Denn Cremes und Lotionen sind Emulsionen, was bedeutet, dass sie aus einer Mischung von Fetten, Wasser und Emulgatoren bestehen.
Da Fett keinen angenehmen Duft hat, werden zusätzlich Duftstoffe oder Duftneutralisierer sowie Stabilisatoren und Konservierungsmittel hinzugefügt. Tatsächlich machen wirkungsvolle Inhaltsstoffe nur einen geringen Prozentsatz eines kosmetischen Produkts aus, meist weniger als 5%. Gleichzeitig hindern die Zusatzstoffe die eigentlichen Wirkstoffe daran, ihre volle Wirkung zu entfalten.
Pickel ausdrücken, ja oder nein?
Eiterpickel ausdrücken oder nicht? Falls du unter Pickeln und Mitessern leidest, hast du dir sicherlich diese Frage schon mehr als einmal gestellt. Die richtige Antwort ist ein klares «Nein». Obwohl es verlockend sein mag, Eiterpickel auszudrücken, steigert Ausdrücken das Risiko, dass sich dein Hautbild verschlechtert.
Denn auf deinen Händen befinden sich hunderttausende von Bakterien, die durch das Ausdrücken auf dein Gesicht übertragen werden. Diese können die Haut noch weiter reizen. Ausserdem überträgst du die Entzündungsfaktoren, die in den Pickeln sind, noch weiter auf der Haut, was das Risiko birgt, dass die Pickel auch an anderen Orten entstehen.
Zusätzlich kann Eiterpickel Ausdrücken zu stärkeren Entzündungen der Pickel und im schlimmsten Fall sogar zu Aknenarben führen. Diese können sich als bräunliche oder rötliche Verfärbungen zeigen, den sogenannten Pickelmalen. Diese entstehen, wenn zu viel Melanin in die verletzte Hautstelle einfliesst.
Filabé – damit Pickel gar nicht erst entstehen
Welche Gesichtsreinigung bei Akne und unreiner Haut? Filabé ist das einzige Pflegeprodukt auf dem Markt, das komplett ohne Zusatzstoffe auskommt und deine Haut auf natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht bringt. Das patentierte Hightech-Mikrofasertuch von Filabé peelt sanft und reinigt so bis tief in die Poren.
Gleichzeitig werden deiner Haut Wirkstoffe für deinen individuellen Hauttypen zugeführt, die ihre volle Wirkung entfalten können, da Filabé Produkte keine Zusatzstoffe enthalten. Somit wird sichergestellt, dass deine Haut wieder reaktiviert wird und Pickel gar nicht erst entstehen.
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